Unsere Fahrt in der zweiten Woche der Pfingstferien begann am Sonntagabend um zehn Uhr, was auch sehr vorteilhaft für uns war, da wir im Bus die meiste Zeit schlafen konnten. Am nächsten Tag sind wir mittags um zwei konnten wir in Saint Grégoire unsere Taschen und Koffer in einem alten Sportheim abstellen. Das Wetter war sehr heiß, also picknickten wir in einem Park, bevor wir einen Golfworkshop machten. Das gefiel uns sehr, war aber auch anstrengend. Danach ging es zurück zu unserem Gepäck, wo uns unsere Gastfamilien zum Abendessen abholten.
Am nächsten Tag ging es für uns um halb neun mit dem Programm weiter. Wir sind in ein kleines Museum gegangen. Dort wurde uns viel über das Watt und die Bucht um den Mont Saint Michel erklärt. Nach einem gemütlichen Picknick haben wir eine Wanderung zum Mont Saint Michel gemacht. An einer Stelle haben wir Treibsand selber gemacht, oder wir mussten und sehr dicht zusammenstellen und schnell trampeln und hüpfen und so haben wir ein großes Trampolin aus Sand gemacht, das war wirklich ganz komisch wackelig. Zwischendurch hat uns unser Führer immer wieder etwas über die Geschichte des Mont Saint Michel erzählt. Später sind wir dann bis ganz oben gelaufen und konnten auf dem Rückweg in kleinen Gruppen alleine alles ansehen und bummeln, bevor es wieder mit dem Bus zurück zu unseren Gastfamilien ging.
Am Mittwoch haben wir am Vormittag eine Stadtrally zusammen mit unseren Gastgeschwistern gemacht und danach waren wir im Kletterwald hoch in den Bäumen klettern.
Am Donnerstag sind wir nach Saint Malo gefahren uns sind in Neoprenanzügen im Meer schwimmen gegangen. An einer Stelle durften wir von einer Mauer ins Meer springen oder wir mussten uns alle in einer Reihe an den Strand legen und nach einem Pfiff ins Meer sprinten. Am Nachmittag sind wir an einen anderen Strand gefahren um dort in kleinen Booten mit Rädern Strandsegeln zu machen, aber wir hatten ein bisschen zu wenig Wind. Nachdem wir die kleinen Segel gegen große Segel getauscht hatten, war das sehr schön. Abends haben wir uns zum Abendessen und spielen im Jugendclup PassAge getroffen.
Am Freitagmorgen sind wir auf dem Kanal mit Booten Kajak gefahren. Zwischendurch hat es geregnet und beim Aussteigen sind einige ins Wasser gefallen. Zum Glück hatten wir Wechselklamotten dabei. Nach dem Picknick hat uns unser Bus nach Rennes gefahren, wo wir eine Stadtführung bekamen und viel über Fachwerkhäuser gelernt haben. Danach durften wir endlich einmal eine Stunde shoppen gehen, leider kam ein Gewitter mit ordentlich Regen, das war nicht so toll. Am Abend gab es ein Fest, bei dem alle Gastfamilien kamen. Es gab langweilige Reden, jede Menge Essen und zum Nachtisch sehr viele Schokoladenkuchen.
Am Samstag hatten wir einen freien Tag in unseren Familien. Einige sind auf das Fest am Kanal in Saint Grégoire gegangen, andere sind nach Saint Malo zum Baden oder um die Stadt anzuschauen gefahren.
Leider ging es am Sonntag schon wieder zurück. Der Start war schon um sieben Uhr früh und zurück waren wir um zehn Uhr Abends.
Der Austausch war sehr schön und alle Gastfamilien waren sehr nett und ich hoffe, dass ich nochmal an so einem Austausch mitmachen kann.
Wir danken dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW), das unsere Fahrt finanziell unterstützt.
Kategorie: Austausch Jugendliche
Jugend trotzt den Fluten
Wattwanderung bei Hagel, Wind und Wolkenbruch
Am Ostermontag ging es für 23 Jugendliche und 7 Begleiter/innen für eine Woche nach Saint-Grégoire.
Nach einer langen Nachtfahrt sind wir um 16:00 Uhr nach einer Besichtigung der Rennstrecke in Le Mans endlich am Ziel angekommen und wurden schon von unseren französischen Gastfamilien erwartet. Auf dem Programm für diese Woche standen der Besuch vom Mont Saint-Michel, eine Wattwanderung, ein Schulbesuch mit den Austauschschülern, Kajakfahren auf dem Kanal, eine Stadtbesichtigung in Saint-Malo, die Besichtigung eines Rettungsbootes und der deutsch-französische Abend mit allen Familien. Das Highlight für viele war das Wellenreiten in Saint-Malo.
Am Samstag haben wir dann den ganzen Tag gemeinsam mit unseren jeweiligen Familien verbracht.
Die Woche hat uns allen sehr gut gefallen, auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat. Für viele war es auch eine neue Erfahrung, in einer fremden zu leben, deren Sprache man zumindest am Anfang der Woche noch nicht so gut verstehen konnte. Die meisten von uns konnten dadurch ihr Französisch verbessern.
Alle sind am Sonntag mit vielen neuen Erfahrungen, einem lachenden und einem weinenden Auge abgereist.
Das DFJW hat uns finanziell bei dieser Reise unterstützt und wir bedanken uns sehr dafür.
Cosima und Lilly
41 Kinder und Jugendliche auf großer Fahrt
Wie alle zwei Jahre haben sich auch heuer in den Pfingstferien Uttenreuther Grundschüler und Jugendliche auf den Weg in die bretonische Partnerstadt Saint-Grégoire gemacht, um dort – 1200 km von daheim – viele tolle und aufregende Dinge zu erleben. ...weiterlesen "41 Kinder und Jugendliche auf großer Fahrt"
Erlebnisreiche Woche in der Bretagne
Vom 11. bis 18. Juni waren wir, 25 Jugendliche mit unseren fünf Betreuern in der Bretagne unterwegs. Nach einer 15 stündigen Fahrt von Sonntag auf Montag, kamen alle gut am Treffpunkt „La Forge“ in der Partnerstadt Saint-Grégoire an und verbrachten den Rest des Tages in den Gastfamilien. Am darauf folgenden Dienstag waren wir mit unseren Austauschpartnern in der jeweiligen Schule, um den französischen Schultagesablauf kennen zu lernen. Am Nachmittag fand ein informatives Kulturprogramm in Rennes statt. Im Planetarium sind wir durch das All gereist und haben sogar das Leben in der Station ISS näher kennen gelernt. Zum Schluss ist es uns bewusst geworden wie winzig unser Planet im Universum ist. Nach dem Abendessen in den Familien trafen sich alle im Schwimmbad von Saint-Grégoire. Am Mittwoch fuhren wir nach Lorient, im Süden von der Bretagne. Im Erlebnismuseum „Cité de la voile“ haben wir viel über die Konstruktion der modernsten Katamarane und das Segeln erfahren. Wir durften interaktiv viel mitmachen. In einem kurzen Film konnten wir einen Eindruck bekommen wie es ist, allein auf einem Segelboot eine Weltumseglung zu machen. Den Rest des Tages haben wir am Strand von Larmor-Plage verbracht. Donnerstag war Sport angesagt. Wir fuhren Kajak und Kanu auf dem Kanal Ille-et-Rance, mit dem Kajak-Club von Saint-Grégoire.
Nachmittags hat uns eine Führerin durch Rennes geführt. Wussten Sie, dass die Französische Revolution in Rennes angefangen hat? Dieses und noch viel mehr haben wir über die Stadt erfahren. Danach hatten wir noch Zeit Souvenirs einzukaufen. Am Abend wurde im Jugendclub von Saint-Grégoire gemeinsam gegrillt. Freitags haben wir die verschiedenen Parcours im Kletterwald von Morieux ausprobiert. Es hat viel Kraft gekostet aber wir waren stolz auch die schweren Parcours geschafft zu haben. Danach haben wir am Strand von Erquy Sonne getankt und sind natürlich im Atlantik geschwommen. Einfach herrlich! Der gemeinsame Abend „franco-allemand“ durfte auch nicht fehlen und so trafen alle Gastfamilien im Haus der Vereine ein und wir haben einen netten Abend zusammen verbracht. Der Samstag war frei in den Familien und Sonntag früh um sieben Uhr war es dann schon wieder Zeit „Au revoir“ zu sagen. Wir hatten alle einen tollen Aufenthalt im schönen Frankreich. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch nächstes Jahr und sind dankbar solche Unternehmungen machen zu dürfen dank der großen finanziellen Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks.