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Dieses Jahr feierten die Gemeinden Uttenreuth und St.-Grégoire in Frankreich ihre 20-jährige Partnerschaft.

Aus diesem Anlass fuhren dieses Mal 42 Grundschüler, 9 Betreuer, 48 Erwachsene in zwei Reisebussen in die Bretagne. Bürgermeister Karl K öhler mit Gattin sowie vier weitere Mitbürger reisten im Privatauto an.

Außerdem machten sich 6 Fahrradfahrer auf den langen Weg zu unseren französischen Freunden.

Das Wetter meinte es bei der Ankunft noch nicht sehr gut mit uns, aber gegen Mittag klarte es auf und wir hatten drei wunderschöne Tage.

Die Gastfamilien begrüßten uns – wie immer – überschwänglich und sorgten bestens für unser leibliches Wohl und schöne Unterkünfte. Die für den Nachmittag geplante Rundfahrt durch St.-Grégoire zeigte deutlich wie unsere Partnerstadt gewachsen ist und offenbarte charmante und ökonomisch bedeutende Neuheiten.

...weiterlesen "20 Jahre Gemeindepartnerschaft von Uttenreuth und St.- Grégoire – die Jubiläumsfahrt in die Bretagne"

 

Der Besuch aus unserer Partnerstadt Saint-Grégoire war wieder ein großer Erfolg.

44 Franzosen, meist Ehepaare, aber auch einige junge Leute, kamen am Donnerstag, den 02. Juni, gegen 10.30 Uhr mit dem Bus an. Die Freude ihre Freunde wiederzusehen ließ die Strapazen  der Fahrt schnell  vergessen. Wieder waren zwei französische Ehepaare zum ersten Mal in Uttenreuth,  spannungsvoll blickten sie ihren Gastgebern  entgegen. Empfangen wurden alle in der Aula der Uttenreuther Grundschule von Mitgliedern des Vorstands von Amitié mit erfrischenden Getränken.

Herr  Bürgermeister Karl Köhler begrüßte die Gäste persönlich. Später  wurden sie von ihren Gastgeberfamilien bewirtet und verbrachten einen schönen Nachmittag mit Ihnen. Einige  trafen sich auf einem der  wunderschönen fränkischen Keller wieder. Freitag und Samstag waren tagsüber ausgefüllt mit Besichtigungen der Altstadt Nürnberg, dem Dokumentationszentrum und Vielem mehr. Während der Ausflüge und an den Abenden gab es reichlich Möglichkeiten zu französisch-deutschen Gesprächen unter Freunden, welche beide Seiten sehr genossen. Am Samstag nach dem gut gelungenen deutsch-französischen Abend wurde der Saal im Sportheim, wie im engen Freundeskreis üblich, noch gemeinsam aufgeräumt.  Reich beladen mit Geschenken, unter anderem mit gutem fränkischen Bier, trafen sich alle bereits am Sonntag um 7:45 an der  katholischen Kirche zur Rückreise.  Es war zwar anstrengend für alle, aber keiner will diese 3 wunderschönen Tage missen. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Am Abend des 12. Mai 2010 war es mal wieder soweit: eine Gruppe von 45 Personen, darunter auch einige Jugendliche und Familien mit Kindern, machte sich auf die 1200 km lange Reise in unsere französische Partnergemeinde Saint-Grégoire in der Bretagne. Der herzliche Empfang, den uns unsere französischen Freunde am nächsten Morgen bereiteten, ließ die Strapazen der nächtlichen Busfahrt schnell vergessen.Nach einem Tag in den Familien erwartete uns am Freitag ein interessantes Programm. Dieses Jahr machten wir einen Abstecher in die Normandie. In Caen besichtigten wir zunächst das sog. Mémorial, das mit modernster Museumspädagogik die geschichtlichen Zusammenhänge, die zum 2. Weltkrieg führten, erläutert bis hin zur Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944.

In Arromanches wurde uns dann in einem kleinen Museum, direkt an einem der damaligen Landungsstrände gelegen, auch die technische Herausforderung geschildert, die die Landung in der Normandie für die Alliierten darstellte. Den Abschluss eines informativen und bewegenden Tages bildete der Besuch des amerikanischen Soldatenfriedhofs mit Blick auf Omaha Beach.
Auch in diesem Jahr ging unser Aufenthalt in Saint-Grégoire wieder viel zu schnell vorüber. Und so hieß es nach einem letzten geselligen Abend auch schon Abschied nehmen. Auf der Rückfahrt erwartete uns noch ein Highlight der diesjährigen Fahrt. Wir machten in Giverny Halt, um uns den Garten von Claude Monet anzusehen.
Müde, aber glücklich in Anbetracht der vielen intensiven Eindrücke, die wir alle sammeln durften,  kamen wir schließlich weit nach Mitternacht in Uttenreuth an.

Am ersten Adventswochenende wurde die ebenso schöne wie praktische Tradition fortgesetzt: wir erhielten wieder Besuch einer kleinen Delegation aus Saint Grégoire, 6 Personen , darunter zum ersten Mal der seit März 2008 ins Amt gewählte Bürgermeister Pierre Breteau. In ihrem Gepäck hatten sie wieder die französischen Spezialitäten für unseren Nikolausmarkt und viele Päckchen von Bürgern aus Saint Grégoire für ihre deutschen Freunde, um im Gegenzug ebenso viele Päckchen für die französischen Freunde, sowie Stollen, Lebkuchen und Früchtebrot für ihren eigenen Weihnachtsmarkt und für den der  Partnerstadt von Kalchreuth, La Chapelle, mitzunehmen.

Bei dem ebenfalls bereits traditionellen Besuch auf dem Christkindelmarkt in Nürnberg erlebten die  Franzosen auch die Eröffnung mit dem Prolog des neuen „Christkinds“ , mitten im unglaublichen Gedränge der vielen Leute-. Am Samstagvormittag zeigte Bürgermeister Karl Köhler seinem französischen Kollegen Uttenreuth und Weiher, hoch vom Feuerwehrauto aus und Pierre Breteau war sichtlich beeindruckt von der Schule und ihrer – wie er meinte – hervorragenden Ausstattung. Auch das Erscheinungsbild von Uttenreuth und Weiher mit der lockeren Bebauung und den vielen Gärten erinnerte ihn an seine eigene Kommune.
Anschließend trug sich Pierre Breteau im „Schwarzen Adler“ ins Goldene Buch von Uttenreuth ein, im Beisein seiner 2 Bürgermeisterin, Bernadette Lucas , und einiger Uttenreuther Gemeinderäte.
Nachmittags folgte  ein Spaziergang durch die Straßen der Hugenottenstadt Erlangen und über den Weihnachtsmarkt vor dem Schloss.
Abends gab es dann ein gemeinsames Abendessen im urigen Weinkeller des „Schwarzen Ader“ mit den französischen Gästen , den Gastfamilien und den Mitgliedern des Vorstands des Partnerschaftsvereins und ihren Ehepartnern mit Gelegenheit zum gegenseitigen Kennlernen und angeregten , teils sehr fröhlichen Gesprächen.
Bei seinem Abflug nach Frankreich am Sonntagmorgen zeigte sich Pierre Breteau sehr zufrieden von seinem Kurzbesuch in Uttenreuth: nun habe er doch eine Vorstellung von der Partnerstadt und Erlangen . Er  komme gerne wieder und bringe dann auch die 2. seiner 5 Töchter mit, die begeistert in der Schule Deutsch lerne. Darauf freue er sich jetzt schon.