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„L’allemagne c’est trop bien. Quand est-ce que je peux revenir ?

Das war vor zwei Jahren am Ende des Aufenthalts in Uttenreuth von einem französischen Jungen zu hören. Dieses Jahr war es wieder so weit und auch nach 15 Jahren Austausch ist das Interesse der neun und zehnjährigen Schüler groß. 42 Schüler und 7 Begleiter aus Saint- Grégoire trafen am 4. Juli 2011 in Uttenreuth ein. Mit afrikanischen und indianischen Liedern und Tänzen begrüßten die Grundschüler ihre Gäste auf das Herzlichste.

Das Kennenlernen eines Schulalltages in Deutschland und ein Sportfest gehörten ebenso zum Programm wie der Besuch des Tiergartens und des „Erfahrungsfeldes der Sinne“. Letzteres bietet jedes Jahr Neues. So war dieses Jahr auch bei unseren französischen Gästen das Zelt mit der Schokoladenwerkstatt besonders beliebt. Neben vielen Informationen zur Schokoladenherstellung konnte selbst Kakao bearbeitet werden. Ein ganzer Tag war dem Besuch des fränkischen Städtchens Dinkelsbühl gewidmet.Durch die Sage von der „Kinderlore“ vorbereitet, die das Städtchen vor der Zerstörung im 30jährigen Krieg rettete,war der Besuch im Zeughaus für alle sehr interessant. Hier konnte man die Vergangenheit im Film und in Ausstellungen erleben. Außerdem waren die historischen Kostüme, Schuhe und Waffen zu sehen, die die Bewohner zur jährlichen „Kinderzeche“ tragen. Die Erwachsenen stellten Vergleiche der Baustile zwischen diesem fränkischen Städtchen und den mittelalterlichen Städten in der Bretagne her. Beim gemeinsamen Grillen auf dem Schulhof zum Abschluss äußerten alle ihre Freude, die ihnen diese Woche bereitet hatte. Viele Schüler verabredeten sich schon für das kommende Schuljahr, wenn Pfingsten 2012 der Gegenbesuch ansteht.

Gertraud Horlamus

 

Schon seit 14 Jahren findet ein Austausch zwischen Schülern der Uttenreuther Grundschule und Schülern der Partnerstadt Saint Grégoire statt, der auch in diesem Jahr mit großem Interesse wahrgenommen wurde. Auch in diesem Jahr machten sich wieder 45 Schüler zwischen 9 und 12 Jahren auf den weiten Weg. Die Busfahrt in die Bretagne dauert immer sehr lange, aber der herzliche Empfang der Austauschpartner und der Spielenachmittag mit Badminton, Tischtennis und Fußball ließen die Müdigkeit schnell vergessen. Erste Kontakte wurden geknüpft und alle freuten sich schon auf den nächsten Tag, denn da lockte das Meer. Bei Ebbe konnten wir zur Insel Ebihens wandern.

Was wir da am Strand an Muscheln fanden! Außerdem erfuhren wir vieles über die Austern und die Muschelzucht. Beeindruckend war das Amphibienfahrzeug, das über den Strand fuhr.
Der nächste Tag gab unseren Schülern einen Einblick in den Schulalltag unserer französischen Partner. Der Nachmittag diente der Erkundung Dinans. Geschichte ist ein wichtiges Fach in der École primaire und Dinan ist mit seiner imposanten Befestigungsmauer ein hervorragendes Beispiel für eine mittelalterliche Stadt.
Ein Vormittag in einer Kletterhalle und die Erkundung der Stadt Rennes waren weitere Programmpunkte dieser Woche, die mit einem gemeinsamen Abend mit den Gastfamilien abgeschlossen wurde. Eine Trommelgruppe und Flötenmusik sorgten für Unterhaltung und die vielen Preise für die Teilnahme an den Rallyes erfreuten unsere Schüler zusätzlich.
Am freien Tag am Samstag fuhren viele Familien noch einmal ans Meer oder unternahmen andere interessante Ausflüge. All das trug dazu bei, dass es wieder eine erfahrungsreiche Woche war. Bilder der Fahrt finden sich in unserer Bildergalerie.

 

Liebe Uttenreuther,
in der Woche vom 7. bis 13 Juli hatten wir wieder Besuch aus unserer Partnerstadt St Grégoire. Diesmal waren vor allem französische Grundschüler bei ihren deutschen Gastfamilien, insgesamt 47 Kinder und 11 Begleitpersonen.
Die Nachfrage aus Frankreich war im Vorfeld so groß, dass es doch etwas Mühe bereitete genügend Gastfamilien in Uttenreuth zu finden; aber die Suche war dank des Engagement aller dann doch erfolgreich. Wir sind natürlich sehr glücklich, dass nach nunmehr 13 Jahren Austausch das Interesse immer noch so groß ist.

Zur Halbzeit wurden die Gastfamilien bezüglich ihrer ersten Erfahrungen befragt. Die Mehrheit fühlte sich vorab ausreichend informiert, sowohl über ihre Gäste als auch über das Gesamtprogramm, wenngleich es in Einzelfällen ein paar Defizite gab. Insbesondere neue Gastfamilien waren natürlich gespannt, wie man sich unterhält ohne die Sprache des anderen wirklich zu können. Doch auch hier zeigte sich wieder, dass man sich mit Händen und Füßen notfalls überall und mit jedem verständigen kann.
Das Veranstaltungsprogramm, das von Amitié und der Grundschule Uttenreuth gemeinsam erstellt wurde, war dicht gedrängt, einigen zu dicht. Ein bisschen mehr Zeit in der Gastfamilie hätten sich einige gewünscht, keinem hingegen war die gemeinsame Zeit zu lang. Auch das gibt Mut für zukünftige Begegnungen. Und zum Schluss noch ein Originalzitat eines 10-jährigen Jungen aus der französischen Gruppe „l'Allemagne c'est trop bien. Quand est-ce que je peux revenir ?“

UPDATE!

Der Bildervortrag unserer Gäste ist ab sofort in unserem Downloadbereich verfügbar!